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Bericht über das Bundesligarennen in Eutin

Anspruchsvolles Rennen der 2. Triathlon Bundesliga in Eutin

Teambild mit Sponsoren

Letztes Wochenende fand in Eutin das dritte Rennen der 2. Triathlonbundesliga Nord statt. Für die Damenmannschaft des RSC Lüneburg gingen Antonia Koch, Beeke Kriech, Lena Bischoff-Stein und Nidia Ruiz Porath an den Start. Am Ende reichte es zum 8. Platz in der Tageswertung.

Nachdem es beim Rennen der Bundesligamänner zuvor zu einem Fehlstart gekommen war, lief beim Schwimmstart der 39 weiblichen Athletinnen alles glatt und die vier Starterinnen aus Lüneburg kamen bei der meist sehr engen und ruppigen Startsituation allesamt gut weg. Es folgte ein Dreieckskurs über 750m im großen Eutiner See. Antonia schaffte es bis zur ersten Boie an der Hüfte der schwimmstarken Nidia zu bleiben, verlor dann aber leider den Anschluss und kam zusammen mit Beeke Kriech in der zweiten Verfolgergruppe aus dem Wasser. Nidia verließ das Wasser mit der Spitzengruppe als sechste. Lena bekam keine Gruppe und musste nach ihrer schwächsten Disziplin alleine auf die Radstrecke wechseln. Auf einer technisch anspruchsvollen 4km Wendepunktstrecke mit zwei kräftezehrenden Anstiegen ging es dann für alle Athletinnen für 20km ordentlich zur Sache. Gleich nach dem Radaufstieg wurde der steilste und längste Berg hochgejagt. Dabei musste Nidia nach dem sehr langen Laufweg aus der Wechselzone eine kleine Lücke zur Spitze reißen lassen, welche sich folglich in der ersten Runde vergrößerte, sodass sie in der zweiten Runde von der radstarken Verfolgerinnengruppe eingeholt wurde. Mit dem Ziel vor Augen, die fünf Führendinnen einzuholen, wurde dort an den Anstiegen und nach den Kurven hart angetreten, sodass die Ersten schon in der dritten der fünf Radrunden wieder erreicht werden konnten. Durch das hohe Radniveau, das nun in der Spitze gefahren wurde, nahm der Abstand zur Verfolgerinnengruppe, in die es Antonia nach einem starken Wechsel mit viel Biss geschafft hatte, etwas zu. Antonia übernahm hier die meiste Führungsarbeit im Wind und versuchte mehrmals die Radgruppe durch ihre Antrittstärke an den Bergen und aus den Kurven heraus, zu sprengen. Auch Beeke konnte in ihrer Gruppe gut mitarbeiten und kam nur 34 Sekunden nach Antonia von der Radstrecke. Den meisten Kampfgeist zeigte Lena, die auch beim Radfahren anfangs noch eine Starterin eingeholt hatte, die bei ihrem Tempo aber nicht mitfahren konnte, sodass Lena sich ohne Windschatten einer Gruppe ganz alleine über den harten Kurs kämpfen musste. Nidia und Antonia wechselten stark als 11. und 17. auf die 5km Laufstrecke. Trotz zufriedenstellender Laufleistung mussten die beiden sich hier auf den letzten Metern noch jeweils 3 schnelleren Läuferinnen geschlagen geben und kamen somit auf Platz 14 und Platz 20 ins Ziel vor dem Eutiner Schloss. Nidia freute sich über ihre neue persönliche Bestplatzierung in der Liga: „Endlich ist die Form wieder da. Das wettkampfspezifische Training mit vielen kleinen Minitriathlons und dem Radkriterium zur Vorbereitung der technisch anspruchsvollen Radstrecke, haben sich ausgezahlt.“ Auch Beeke zeigte sich auf Basis ihres Trainings, was momentan eher auf ihre anstehende Langdistanz im nächsten Jahr ausgerichtet ist, sehr zufrieden mit dem 32. Platz. Lena, die über Winter viel an ihrer Schwimmschwäche gearbeitet hatte, war über ihrem schweren Rennverlauf etwas geknickt. Insgesamt reichte es an diesem Tag für das Team für den 8. Platz. Coach Jonathan Pargätzi merkt an: „Das Niveau in der 2. Bundesliga ist im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal deutlich gestiegen“. Doch auch die Athletinnen des RSC Lüneburg haben sich weiterentwickelt und zeigen mit ihrem aktuellen 6. Tabellenplatz, knapp hinter Hannover 96, dass sie genau dorthin gehören. Der Wettkampf in Eutin war bei bestem Wetter und klasse Support an der malerischen und zuschauerfreundlichen Kulisse ein tolles sportliches Erlebnis. Antonia blickt schon freudig auf das anstehende Rennen in zwei Wochen: „Die anspruchsvollen Strecken waren eine super Vorbereitung auf den Wettkampf in Grimma!“ Dort werden neben Antonia außerdem Nidia Ruiz Porath, Lena Bischoff-Stein und Lea van Beek für den RSC Lüneburg an den Start gehen.

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